Arthrose der Gelenke
Die Behandlung mit knorpelschützenden Maßnahmen.
Arthrosen entwickeln sich ursächlich durch den Verschleiß des Gelenkknorpels.
Arthrosen können einmal unfallbedingt durch Verformung oder durch sportliche Überlastung der Gelenke entstehen. Sehr viel häufiger jedoch entwickeln sich Arthrosen degenerativ mit fortschreitendem Lebensalter.
Am stärksten sind die Knie- und Hüftgelenke, als tragende Gelenke betroffen. Weniger häufig können das Handgelenk (Daumensattelgelenk) oder das Schultergelenk befallen sein. Prinzipiell kann jedes Gelenk arthrotisch verändert werden.
Als häufigstes Symptom lösen Arthrosen zunächst einen Bewegungsschmerz aus, der sich bei Belastung zunehmend verstärkt und im weiteren Verlauf mit Bewegungseinschränkungen bis hin zur Einsteifung des betroffenen Gelenkes einhergehen kann. Gelegentlich kann sich ein sehr schmerzhafter Gelenkerguß als Zeichen einer zusätzlichen Entzündung des Gelenkes entwickeln ("Dickes Knie").
Die Behandlung einer Arthrose geschieht in der Regel symptomatisch zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung mit Antirheumatika in Form von Tabletten und Salben.
Als eine ursächliche Therapie dagegen ist die Behandlung der Gelenk-Arthrosen mit knorpelschützenden und knorpelerhaltenden Medikamenten anzusehen.
Sinnvoller ist es einen Knorpelaufbau im betroffenen Gelenk zu erreichen, wobei mit einer gezielten Anregung des Zellstoffwechsels des Knorpelgewebes mit biologischen Wirkstoffen bisher die längsten und besten Erfahrungen vorliegen. Verständlicherweise kann nur noch ein ausreichend vorhandener Rest-Knorpel im Gelenk aufgebaut werden.
Zur Anwendung kommen nach homöopathischer Verfahrensweise hergestellte Medikamente, die aus einer Mischung biomolekularer Organlysate bestehen. Diese Wirkstoffe regenerieren traumatisch-geschädigte und degenerativ-veränderte Knorpelgewebe.
Diese biologischen, oberflächenaktiven Wirkstoffe bewirken die Zunahme der elastischen Fasern in der Knorpelgrundsubstanz und damit eine Verbesserung der Belastbarkeit der Gelenke.
Die Regeneration des Knorpels beruht auf dem Aufbau der Knorpelgrundsubstanz (Chondroitinsulfat) und des Bindegewebes (Kollagen). Beide Strukturen sind für den Gewebsdruck, die Elastizität, die Formkonstanz, die Reißfestigkeit und die Stabilität des Gelenkknorpels verantwortlich.
Zur Therapie hat sich nach den bisherigen Erfahrungen die schmerzarme Injektion in das betroffene Gelenk bewährt. Der Wirkstoff gelangt somit dorthin, wo er gebraucht wird und wirkt hier intensiver.
Die Anwendungen dieser biologischen Präparate zur Arthrose-Behandlung sind vergleichsweise kostengünstig. Es liegen Erfahrungen mit dieser erfolgreichen Therapieform seit mehr als 30 Jahren vor.
Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt.
Zusätzlich können krankengymnastische Behandlungen für eine verbesserte Beweglichkeit der Gelenke und den Aufbau der gelenkbegleitenden Muskulatur sorgen, die oftmals durch die schmerzbedingte Schonung verschmächtigt ist. Die reduzierte Kraft einer verschmächtigten Muskulatur bedingt über den Bandapparat eine mangelhafte Zügelung der Gelenke. Dadurch wird die Gelenkstabilität und damit die Arthrose zusätzlich ungünstig beeinflusst.
Ein operativer Gelenkersatz sollte erst nach Versagen aller konservativen, nichtoperativen Behandlungsmaßnahmen erwogen werden.
Die Indikation zur Endoprothese eines Gelenkes sollte streng gestellt werden.