Chronische Entzündung und Tumor
Chronische Entzündungen haben Schlüsselfunktion bei Tumoren - Chancen der Biophysikalischen Informationstherapie
Der chronischen Entzündung kommt bei der Entstehung chronischer Erkrankungen eine entscheidende Schlüsselfunktion zu. Chronische Entzündungen haben überwiegend infektiöse Auslöser, wobei chronisch-latente Virusinfekte deutlich im Vordergrund stehen.
Verstärkt wird die Symptomatik einer chronischen Entzündung durch zusätzliche chemisch-toxische und physikalische Belastungen des Grundsystems. Psychischer Dauerstress bewirkt eine starke Verminderung der Immuntoleranz, was die Chronizität fördert.
Chronisch-latente Entzündungen haben oft eine unspezifische Symptomatik
Die chronisch-latenten Virus-Infektionen bewirken vielfach keine klassische Symptomatik, sodass sie nicht leicht zu erkennen sind. Ihre Zeichen sind subtiler und sie werden durch den Energiemangel des betroffenen Organs bestimmt, der sich über einen langen Zeitraum entwickeln konnte.
Erst über das Netzwerk der Akupunktur-Leitbahnen lässt sich das Beschwerdebild entschlüsseln, das sich meist in Schmerzzuständen, Funktionsstörungen und Erschöpfungszuständen äußert.
Chronische Virusinfekte bedeuten Dauerstress
Chronische Virusinfekte sind Dauerstress-Faktoren und gehören zu den gravierendsten Therapieblockaden. Virusinfektionen lösen chaotische Zustände im Grundsystem aus. Sie kippen im Grundsystem Regulationen, die gerade noch psychische, chemisch-toxische und physikalische Belastungen kompensieren können. Damit verursachen sie verschiedenste Krankheitssymptome als Folge einer chronisch-latenten Entzündung.
Solange kein infektbedingter Zellzerfall in den betroffenen Organen stattfindet, sind typische Laborbefunde nicht zu ermitteln. Bei der Anwendung der Biophysikalischen Informationstherapie lassen sich Viren indes relativ leicht identifizieren, auch mit Hilfe des Vegatest expert und durch Nosoden.
Welche Viren kommen am häufigsten vor?
Viren wie Herpes simplex, Herpes progenitalis, Herpes zoster, Varizellen werden nicht selten nachgewiesen. Als besonders schwerwiegend aber gelten Infektionen mit Coxsackie, Hepatitis, Polio, Cytomegalie, Ebstein-Barr, FSME und Influencinum, seltener auch exotische Vertreter aus den Tropen, wie Dengue.
Welche sind die häufigsten Symptome?
Als Symptome finden sich Gelenkerkrankungen, bes. an Hüfte, Kniegelenk und Schulter. Weiterhin besteht ein Flankenschmerz, Speiseunverträglichkeiten für Fett, blähende Kost und kalte Getränke, migräneartige Nacken-Kopfschmerzen, Schwindelzustände, Ohrdruck, Tinnitus, Sehstörungen, Schlaflosigkeit, morgendliche Müdigkeit, Konzentrationsstörungen bis hin zur Vergesslichkeit, depressive Verstimmungen, aggressive Wut oft wegen Banalitäten - „die Galle läuft über“. Meist ist ein Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS) zu verzeichnen. Die Symptomatik muss nicht immer so vollständig sein.
Besonders häufig lösen chronisch-latente Virusinfekte durch die verminderte Immuntoleranz Allergien aus. Sie können eine kompensierte Allergie destabilisieren und damit für ein Allergie-Rezidiv verantwortlich sein.
Der chronisch-latenten Entzündung gilt das besondere Augenmerk bei Tumoren
Chronisch-latente Entzündungen können sich im Organismus nur dann behaupten, wenn durch Energiemangelzustände das angeborene und adaptive Immunsystem geschwächt ist. Die angeborene Immunität rückt seit den letzten 15 Jahren mehr in das Blickfeld der Forschung. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass ihr grundlegendes Merkmal, die Entzündung, zu praktisch allen chronischen Erkrankungen beiträgt.
Dazu gehören nicht nur die Rheumatoide Arthritis oder Autoimmunkrankheiten, sondern auch Leiden wie Diabetes, Alzheimer oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Der Zusammenhang zwischen chronisch-latenten Entzündungen und Krebs steht mittlerweile im Rampenlicht der Forschung, so der namhafte Onkologe Robert Weinberg.
Der Entzündungszustand des Immunsystems ist ein entscheidender Faktor im mittleren Stadium der Tumorbildung. Krebs beginnt mit einer Reihe von genetischen Veränderungen. Die betroffenen Zellen vermehren sich übermäßig und wandern in das umgebende Gewebe ein. Es ist der Zustand der Prämalignität.
Die chronisch-latente Entzündung wird zum Tumor-Handlanger
Bei der Entwicklung von der prämalignen Gewebserkrankung zum voll entwickelten, invasíven Tumor spielt die chronische Entzündung, die normalerweise der Heilung dient, im Umfeld der Geschwulst eine zweckentfremdete Rolle.
Die Immunzellen werden zu einem Mikroumfeld des Tumors umfunktioniert und dienen der weiteren Tumorentwicklung. Fatalerweise wird die chronisch-latente Entzündung zum Komplizen der Krebsentstehung. Makrophagen werden zu Verrätern, zu Tumor-Handlangern. Einerseits töten sie Krebszellen, werden aber im Mikroumfeld eines Tumors von Krebszellen konditioniert, Wachstumsfaktoren für den Tumor selbst zu produzieren.
Der genetische Schaden ist das Streichholz, das den Brand entfacht, und die chronisch-latente Entzündung der Brandbeschleuniger, der ihn nährt.
Viele Arbeiten der letzten Jahre belegen, dass chronisch-latente Entzündungen die Umwandlung von prämalignen Gewebsveränderungen zu bösartigen Tumoren begünstigen. Sie spielen auch bei der Krebsentstehung und bei der Metastasenbildung eine Rolle. So erhöht Helicobacter pylori das Risiko für Magenkrebs und das Hepatitis-C-Virus kann Leberkrebs nach Entzündungen verursachen.
Nach diesen neuen Erkenntnissen sollte man bei einer Krebstherapie zusätzlich die begleitende chronisch-latente Entzündung behandeln oder diese schon in der Prophylaxe ausschalten. Ohne die Entzündung bliebe die Wucherung im prämalignen Stadium stecken. Krebs würde zu einer chronischen, aber nicht tödlichen Krankheit – ähnlich wie die Rheumatoide Arthritis.
Biophysikalische Informationstherapie als Chance bei der Prophylaxe und als Zusatztherapie von Tumoren.
In der leitbahn-bezogenen BIT-Diagnostik fallen in einem hohen Masse, vor allem virusinduzierte, chronisch-latente Entzündungen auf, die mit der Biophysikalischen Informationstherapie konsequent und erfolgreich zu behandeln sind.
Mit dem Konzept der Biophysikalischen Informationstherapie werden die Auslöser einer chronisch-latenten Entzündung eliminiert und damit wird durch Verbesserung der Immuntoleranz die Entzündung selbst beseitigt.
In der Tumorprophylaxe würde dann die Wucherung im prämalignen Stadium stecken bleiben und möglicherweise als chronische, aber nicht tödliche Krankheit persistieren – ähnlich wie eine Rheumatoide Arthritis.