Chronische Erkrankungen
Chronische Schmerzen und Erschöpfung, was nun..?
Die heutige Medizin ist trotz aller Fortschritte nicht in der Lage, chronische Krankheiten auszuheilen. Ganz im Gegenteil - es ist künftig mit grosser Wahrscheinlichkeit mit einer weiteren Zunahme solcher Erkrankungen zu rechnen.
Allzu häufig führt das Therapiekonzept einer allopathischen Unterdrückung der Symptome eher zur Chronifizierung einer Krankheit, statt Heilungsprozesse anzuregen.
Der eigentliche Grund für solche Therapieansätze liegt wohl im reduktionistischen, linear-kausalen Denkansatz einer statistisch- materialistisch ausgerichteten, naturwissenschaftlichen Medizin. Dynamische Lebensprozesse werden leider oft nicht verstanden oder falsch interpretiert.
Unübersehbar ist es innerhalb der letzten 40 Jahren zu einer Umkehr des Verhältnisses akuter Erkrankungen zugunsten chronischer Krankheiten gekommen. Viele schädigende Therapiefolgen und Nebenwirkungen, ein nicht mehr finanzierbares Gesundheitssystem und viele andere ungünstige Entwicklungen, wie falsches Gesundheitsmanagement oder auch mangelnde Kritik gegenüber sogenannten Neuentwicklungen auf dem Arzneimittelmarkt, sollten Anlaß genug für ein gründliches Umdenken in der Medizin sein!
Eine lebenskonforme Medizin sollte sich die Wirkprinzipien der Natur zu eigen machen und grundsätzlich auf Integration kranker Bereiche im Organismus zielen. Dies geschieht auf allen Seinsebenen gleichzeitig, von der Psyche über die dynamische Stoffwechselregulation bis hin zur Matrix, dem Grundsystem unseres Körpers.
Statt Separation (Abtrennung) kranker Bezirke und deren Bekämpfung mit zerstörenden Anti-Methoden, wird Krankheit als Stagnation (Stillstand) eines fortwährenden Lebensprozesses gesehen, deren Ursache erfaßt und aufgelöst werden sollte. Der kranke Organismus kann dann wieder nach Entlastung von Blockaden und Energiezufuhr mit Hilfe der Selbstregulation den Weg zur Gesundheit gehen.
Dazu sind Kenntnisse der Grundlagen einer ganzheitlich ausgerichteten, wissenschaftlichen Medizin notwendig, die sich an den polaren dynamischen Prozessen im Organismus orientiert und welche die Basis sämtlicher Funktionen und Regelprozesse darstellen. Dabei werden klare Grundprinzipien erkennbar, die Diagnose und Therapie stark vereinfachen und dadurch wesentlich effizienter machen.
Ein gemeinsames Bezugssystem für alle Sparten der Medizin, an dem sich der Therapiefortschritt messen läßt, ist die dynamische Stoffwechselregulation. Sie ist ebenso notwendig wie ein neues Ordnungssystem, das sich an der Individualität eines Menschen orientiert, statt Patienten in Krankheitsgruppen nivellierend einzuteilen.
Eine lebenskonforme Medizin macht aber nicht vor dem Therapeuten halt. Dieser wird zum integralen Bestandteil jeder Behandlung, bei der das "Warum" und "Wodurch" einer Erkrankung wichtiger ist, als die Anwendung einer bestimmten Methode.
Die Art und Weise, wie der Arzt sich einbringt, schafft erst die Voraussetzungen, eine echte Heilung einzuleiten und damit einen Beitrag zur Entwicklung eines neuen Bewusstseins in der Medizin, das einen Paradigmawechsel einleiten könnte.