Magnetfeld-Therapie
Heilsame Impulse gegen chronische Krankheiten
Jedes sich bewegende Teilchen (Materie) erzeugt ein Magnetfeld, jedes elektrisch geladene Teilchen erzeugt ein elektromagnetisches Feld. Unsere Erde umgibt ein riesiges, magnetisches Feld und vom biophysikalischen Standpunkt aus ist jedes Lebewesen von einem elektromagnetischen Feld umgeben, das gesteuert werden kann. Zellen bzw. Zellverbände oder Organe senden daher elektromagnetische Wellen aus und können z.B. als Elektrokardiogramm des Herzens oder Hirnstrom-Messungen (EEG) gemessen werden.
Elektrische und magnetische Felder beeinflussen demnach alle Lebensvorgänge in vielfältiger Weise.
Die häufigsten Indikationen zur Magnetfeld-Therapie sind: Wundheilungsstörungen und Störungen der Knochenbruchheilung (Pseudarthrosen), chronische Schmerzzustände können positiv beeinflußt werden, ebenso verspannte Muskelpartien bei pseudoradikulären Schmerzsyndromen der Wirbelsäule.
Für eine solche Therapie werden vorwiegend magnetische Impulsfelder von sehr niedriger Frequenz und Intensität verwendet. Impulsfelder sind Magnetfelder, die nicht konstant eine bestimmte Kraft aufweisen, sondern in regelmäßigen Abständen pulsieren.
Magnetfelder können die Reflexzonen der Haut reizen. Dabei werden heilsame Impulse über die entsprechenden Nervenbahnen zu tiefer gelegenen Organbereichen weitergeleitet. Auf diese Weise sollen auch Krankheitsprozesse beeinflußbar sein, die sich tief im Körperinnern abspielen.
Statische und pulsierende Magnetfelder haben in der Unfallchirurgie sowie in die Orthopädie Eingang gefunden. Ihre heilsame Wirkung bei Brüchen, Blutergüssen, schlecht heilenden Wunden, gelockerten Prothesen (vor allem Endoprothesen der Hüftgelenke) und bei Hüftkopf-Erkrankungen werden in der Schulmedizin nicht mehr bestritten.
Auch konnte erstmals der Einfluß eines Magnetfeldes auf die Netzhautfunktion des Auges wissenschaftlich belegt werden (Universität Münster).
Nicht angewendet werden dürfen therapeutische Magnetfelder bei Tumorerkrankungen.